Was gibt es Neues ?
Neues Einsatzleitfahrzeug übergeben
Mit Anfang Mai erhielt die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat ihr neues Einsatzleitfahrzeug, welches das mittlerweile 16 Jahre alte Einsatzleitfahrzeug ablöste. Die Entscheidung fiel auf den Hersteller Mercedes, da mittlerweile fast der komplette Fuhrpark unter dem Stern fährt.
Das Fahrzeug besitzt zwei ausfahrbare Markisen, welches als Sonnen- bzw. Regenschutz bei Einsätzen verwendet werden kann. Im Fahrzeuginnenraum haben insgesamt 4 Personen Platz, welchen ein Funk- /Schreibtisch sowie ein Besprechungstisch zur Verfügung steht. Im Heck ist die Einsatzbekleidung für die nebenberuflichen Feuerwehrmänner gelagert. Neben diversen Absperrmaterialien und Werkzeugen hat der Einsatzleiter auch ein Einsatzleit-Tablet sowie Funkgeräte und ein Mehrgasmessgerät mit an Bord.
Neue Alarmzentrale in Betrieb
Mit Sommerende begannen die Umbauarbeiten an der, mittlerweile in die Jahre gekommenen, Alarmzentrale. Innerhalb von 3 Monaten wurden die Räumlichkeiten nicht nur optisch sondern auch technisch auf den letzten Stand gebracht.
Die beiden Arbeitsplätze wurden ergonomisch gestaltet und verfügen über je 4 Monitore für die Brandmeldeanlage und PC. Dahinter sind höhen- u. tiefenverstellbare Großbildschirme angebracht, auf denen sich der Diensthabende jegliches Bild aufschalten kann. Weiters wurde auch eine neue Telefonanlage angeschafft und ersetzt nun 5 Telefone.
Ein großes Augenmerk wurde auf die Arbeitsumgebung gelegt. Es wurden Teppichböden verlegt, Akustikpaneele zur Lärmminderung angebracht und augenfreundliche Beleuchtung installiert. Die indirekte Beleuchtung über den Arbeitsplätzen leuchtet im "Ruhefall" grün und wechselt im Alarmfall auf rot.
Der Alarmdiensthabende verfügt nun über eine kleine Teeküche, einem Ruhe-, Schlaf- und Sanitärbereich.
Ein letztes "Gut Wehr" Manfred
Die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat verabschieden sich in tiefer Trauer von ihrem ehemaligen Kommandanten und langjährigen Kameraden Manfred Lang, der nach langer schwerer Krankheit im 71. Lebensjahr für immer von uns gegangen ist.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, Kameraden und Freunden, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen.
Ein letztes "Gut Wehr, Manfred"
Nachruf EABI Manfred Lang
Manfred Lang trat am 8. April 1974 in die Betriebsfeuerwehr Danubia Petrochemie ein und wurde am 1. Oktober 1974 zum Feuerwehrmann angelobt.
In den Jahren, in denen er in der Dienstgruppe seinen Dienst versah, stieg Manfred durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Betriebsfeuerwehr in der Dienstgruppe A auf und leitete seit 1990 als Gruppenführer die Dienstgruppe B.
Bei der Wahl des Feuerwehrkommandos im Jahr 1996 wurde Manfred Lang zum Feuerwehrkommandanten der Betriebsfeuerwehr gewählt. Diese Funktion übter er mit Begeisterung fast 2 Jahrzehnte lang - bis zum 11 Juli 2013 - aus. Bei Antritt seines wohlverdienten und viel zu kurzen Ruhestandes wurde Manfred der Ehrendienstgrad Ehrenabschnittsbrandinspektor verliehen.
Während seiner Zeit als Betriebsfeuerwehrkommandant wurden maßgebliche und zukunftsweisende Erneuerungen innerhalb der BTF Borealis umgesetzt. So wurde fast der gesamte Fuhrpark einem Modernisierungsschub unterzogen, Industrielöschfahrzeuge wie das Schaumtanklöschfahrzeug, das Universallöschfahrzeug mit Löscharm und der Turbolöscher konnten, Dank Manfreds Initiative und Beständigkeit, in Dienst gestellt werden.
Unter Manfreds Führung wurde die Schlagkraft der Betriebsfeuerwehr enorm gesteigert und die Mannschaftsstärke in den Dienstgruppen erhöht. Ebenso konnte Manfred gemeinsam mit dem damaligen Kommandanten der BTF OMV, Erwin Seitz, die weit vorausschauende Idee einer Zusammenlegung der Betriebsfeuerwehren OMV und Borealis auf einem gemeinsamen taktisch optimalen Standort planen und im Jahr 2012 in die Realität umsetzen.
Ein wahres Highlight in seiner Funktion als Kommandant der BTF war die Planung und Errichtung einer Feuerwache für den Standort OMV/Borealis, die jetzige Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat.
Die nach dem neuesten Stand der Technik errichtete Feuerwache konnte er am 1. Jänner 2013 feierlich in Dienst stellen.
Manfred wurde in seiner fast 50-jährigen Mitgliedschaft im Dienste der Betriebsfeuerwehr mit diversen Ehrungen ausgezeichnet.
So erhielt er
- das Ehrenzeichen der NÖ Landesregierung für 40 Jahre verdienstvolle Tätigkeit FW
- das Verdienstabzeichen des NÖLFV 2. Klasse Silber
- das Verdienstabzeichen des ÖBFV 3. Stufe
Manfred Lang, der überall als "da Lange" bekannt war, war Zeit seines Lebens ein geselliger und zugänglicher Mensch und speziell für seine Kameraden im Feuerwehrdienst immer mit gutem Rat zur Stelle.
Er wird in unserer Mitte sehr fehlen
Das Kommando der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat
Neue Helme für die Betriebsfeuerwehr
Anfangs Dezember erhielt die Mannschaft der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat neue Feuerwehrhelme, da die bisherigen Helme ihre Lebensdauer erreicht hatten. Die Entscheidung fiel auf das Model Heros Titan der Firma Rosenbauer aus Österreich.
Die Helme erfüllen alle Normen und Zertifizierungen für Feuerwehrhelme. Sie verfügen, neben einem geringen Gewicht, über ein leicht zugängliches Verstellrad, einem Gesicht- u. Augenschutzvisier sowie einem Nomex Nackenschutz.
Die Helme der Mannschaft sind in der Farbe Weiß, der Zugsführer Leuchtorange und des Kommandos in der Farbe Rot.
Wechselladeaufbau Tankstelle fertiggestellt
Vor kurzem konnte der neue Wechselladeraufbau Tankstelle fertiggestellt werden. Der Wechselladeaufbau dient zum Transport von Treibstoffen zum Einsatzort. Verladen sind 4 Tanks mit je 980 Liter Kerosin sowie 4 Tanks mit Dieseltreibstoff. Mit an Bord ist auch eine Füllanlage mit der der benötigte Treibstoff verpumpt werden kann sowie diverses Arbeitsgerät.
Das Plateau kann als Ganzes abgesattelt oder auch jeder einzelne Tank mittels Ladekran abgeladen werden.
Das Kerosin wird zum Nachtanken des Aerosollöschfahrzeuges, der Dieseltreibstoff für die Großpumpenanlagen Hytransfire benötigt.
Ein letztes "Gut Wehr" Gerhard
Die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat verabschieden sich in tiefer Trauer von ihrem langjährigen Kameraden und Freund Gerhard Eder, der nach langer schwerer Krankheit im 45. Lebensjahr für immer von uns gegangen ist.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, Kameraden und Freunden, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen.
Ein letztes "Gut Wehr, Gerhard"
Neuer Wechselladeaufbau Logistik angeschafft
Anfangs September erhielt die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat einen neuen Wechselladeaufbau Logistik. Dieser dient zum Transport von diversen Materialien und Gerätschaften vom bzw. zum Einsatzort. Der Aufbau wurde von der Firma Scheuwimmer aus Perg OÖ gefertigt.
Zum Heben von Lasten auf das Plateau steht ein Vertikallift der Fa. Dhollandia mit einer Hubkraft von 1500kg zur Verfügung. Die kompletten Planenwände können seitlich bzw. auch im Dachbereich geöffnet werden.
Einer von uns ist für immer gegangen
Die Kameraden der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat verabschieden sich in tiefer Trauer von ihrem Kollegen und Kommandantstellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat, Markus Michel, der viel zu früh von uns gegangen ist.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, Kameraden und Freunden, denen wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen.
Ein letztes "Gut Wehr, Markus"
Feuerwehr objektiv - Bericht BTF IPSW
Die Ausgabe 08/2021 der Feuerwehrzeitschrift "Feuerwehr objektiv" berichtet in einer 5 seitigen Reportage über die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat, deren Aufgaben, der Ausrüstung sowie deren Fuhrpark.
Weiter Informationen zu "Feuerwehr objektiv" finden Sie unter:
www.feuerwehrobjektiv.at
Weiteres Löschfahrzeug in Dienst gestellt
Es handelt sich dabei um ein Löschfahrzeug das mit einem Löscharm, einem sogenannten HRET Stinger (wie bei einem Flughafenlöschfahrzeug) ausgestattet ist. Als Fahrgestell dient wie bisher ein Mercedes Arocs 2651 3-Achser mit insgesamt 510 PS.
Der Löscharm erreicht eine Arbeitshöhe von maximal 16,5 Meter, eine Weite von maximal 11,5 Meter und besitzt einen Drehwinkel von 360 Grad.
Neben Video- und Wärmebildkamera verfügt er über einen Rosenbauer RM65 Wasserwerfer, welcher in Ablageposition bis zu 6000 l/min und 90 Meter Wurfweite erreicht und bei ausgefahrener Position bis zu 4500 l/min und eine Wurfweite von 85 Meter. Außerdem kann über den Werfer am Arm Löschpulver bis zu 10kg/sek abgegeben werden.
Wie bei den beiden Rüstlöschfahrzeugen RLF1 und RLF2 verfügt das Fahrzeug über einen Rosenbauer N80 Pumpe die bei 10 bar 8000 l/min fördert. Am Dach befindet sich außerdem ebenfalls ein Wasser/Schaumwerfer mit einer Leistung von 6000 l/min.
Neben der standardmäßigen Ausrüstung verfügt das Fahrzeug über einen wasserbetriebenen Druckbelüfter sowie Chemieschutzanzüge der Stufe 4 (Hitzeschutz- und gasdicht) sowie 2 Airpack Transportroller für die Luftversorgung der CSA.
Das neue Löschfahrzeug TLA 1 ist im 2ten Zug integriert und wird von dessen Zugskommandanten gelenkt.
Pulverübung am Flughafen Wien
Die BTF Industriepark Schwechat hatte Anfang April auf dem Übungsgelände der Betriebsfeuerwehr Flughafen Wien die Möglichkeit, die Pulverlöschanlage der neuen Rüstlöschfahrzeuge auszuprobieren.
Als erstes wurden die insgesamt 1000 kg Löschpulver mittels Wasserstrahl abgegeben, beim zweiten Durchgang dann das Pulver ohne weiteres "Transportmittel". Zweck der Übung war es, der Mannschaft den praxisnahen Umgang mit der Pulverlöschanlage zu demonstrieren und die Wurfweiten einschätzen zu können.
Ein Dank ergeht an dieser Stelle an die Betriebfeuerwehr Flughafen Wien, die uns nicht nur das Übungsgelände zur Verfügung stellte, sondern auch mit einem ihrer Flughafenlöschfahrzeugen unser Rüstlöschfahrzeug mit Wasser versorgte.
Rüstlöschfahrzeuge in Dienst
Die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat hat Anfang Dezember ihr verfrühtes Weihnachtsgeschenk erhalten und die beiden neuen Rüstlöschfahrzeuge der Fa. Rosenbauer übernommen.
Aufgebaut sind die beiden 3-Achs Mercedes Arocs 2642 Fahrgestelle vollkommen ident und transportieren nun jeweils 2000 Liter Wasser, 4000 Liter Schaummittel und 1000 Kilogramm Löschpulver zum Einsatzort. Das Aufbringen des Löschmittels übernimmt eine Rosenbauer N80 Pumpe die bei 10 bar 8000 l/min fördert. Der Kombiwerfer am Dach, welcher nicht nur Wasser/Schaum sondern auch Pulver werfen kann, hat eine Leistung von 6000 l/min. Der einzige Unterschied der beiden Fahrzeuge ist, dass das RLF 1 mit einer Rotzler Seilwinde versehen wurde, welche dem RLF 2 fehlt.
Neben der Standardausrüstung für den Löscheinsatz verfügen beide Fahrzeuge über Akkubetriebene Rettungssätze inkl. Rettungsstempeln sowie Akkubetriebene Trennwerkzeuge und Bohrmaschinen, zahlreiches Brechwerkzeug und einer Schleifkorbtrage inklusive Spineboard.
Mit den beiden neuen Rüstlöschfahrzeugen, die die beiden veralteten Löschfahrzeuge ULFA und LF3 ersetzen, ist ein weiterer wichtiger Schritt in die Modernisierung des Fuhrparkes der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat getan worden.
Reportage Mercedes Roadstar Magazin
Im aktuellen Mercedes Roadstar Magazin finden Sie eine Reportage über die beiden, vor kurzem in Dienst gestellten, Wechselladefahrezeuge Mercedes Arocs der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat.
Wechselladefahrzeuge in Dienst
Um für etwaige Großschadensereignisse entsprechende Wasserkapazitäten aufbringen zu können oder bei Problemen mit der Kühlwasserversorgung in den Betrieben einzuspringen, hat die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat zwei neue Wechselladefahrzeuge in Dienst gestellt.
Es handelt sich dabei um zwei baugleiche Fahrzeuge des Typs Mercedes Arocs 3746 mit Palfinger Ladekran PK22002 und Kuhn Absetzkippmodul T18A.
Diese beiden Fahrzeuge werden als Trägerfahrzeuge für die, derzeit in Anschaffung befindlichen, HFS-Container = Hydrance Fire Systems (werden demnächst vorgestellt) dienen.
Da diese HFS-Container mit ihrem Gesamtmasse die Kapazität der Absetzkippmodule unserer beiden derzeitigen Wechselladerfahrzeuge überschreiten, entschloss sich das Kommando für die Anschaffung dieser beiden neuen Fahrzeuge.
Natürlich werden und können sämtliche bestehenden Wechselladeaufbauten der BTF IPSW damit transportiert werden.
Brand Aus - Bericht BTF IPSW
Die Ausgabe März 2020 der Feuerwehrzeitschrift "Brand Aus" berichtet in einer 6 seitigen Reportage über die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat, deren Aufgaben, der Ausrüstung sowie deren Geschichte.
Weiter Informationen zu "Brand Aus" finden Sie unter: https://www.noe122.at/presse/brandaus
Firefighter Combat Challenge
Erfolgreiches Debut bei der Firefighter Combat Challenge in Linz. 5 Mann der Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat, Christian Burlacu, Manuel Gerster, Manuel Kratochvil, Alexander Huber und Thomas Urani traten am 13. Oktober 2019 zu einem Feuerwehrvergleichswettkampf im Staffelwettbewerb an. Bei insgesamt 5 Stationen erreichten die Kameraden der BTF eine Zeit von 1 Minute und 52 Sekunden und belegten dabei in der Staffelwertung den 23. Platz von 33 Staffeln.
Die Stationen waren (mit Einsatzbekleidung und angelegtem Atemschutzgerät):
- Schlauchpaket (Christian Burlacu):
Ein Schlauchpaket auf einen 12 Meter hohen Turm tragen - Aufziehen (Alexander Huber)
19kg schweren Schlauch mit Leine 12 Meter aufziehen und Turm wieder hinunterlaufen - Keiser Force Maschine & Slalom (Manuel Gerster)
mit einem 4kg Hammer ein Gewicht von 72,5kg über eine Strecke von 1,5 Meter schlagen und 42,5 Meter Slalomkurs absolvieren - Schlauch ziehen (Manuel Kratochvil)
Gefüllte C-Leitung 22,8 Meter ziehen und ein Ziel mit dem Wasserstrahl treffen - Rescue Randy (Thomas Urani)
Übungspuppe mit 80kg rückwärts über eine Strecke von 30 Meter ziehen
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung.
Anschaffung Hubrettungsfahrzeug
Da bis dato auf den Standorten der OMV Raffinerie Schwechat und Borealis Polyolefine GmbH kein Hubrettungsfahrzeug stationiert war, entschloss sich das Kommando sowie die Geschäftsführung der BTF IPSW für die Anschaffung einer Teleskopmastbühne. Nach rund einem Jahr Bauzeit wurde nun das Fahrzeug von der Fa. Rosenbauer an die Betriebsfeuerwehr Industriepark Schwechat übergeben und bereits die einzelnen Maschinisten auf dem Sonderfahrzeug ausgebildet.
Ausgestattet ist dieses Fahrzeug auf einem Mercedes Arocs Fahrgestell mit einer 8000 Liter Einbaubpumpe und verfügt über einen Dachwerfer rund 4500 l/min sowie einen Werfer auf der Arbeitsbühne mit rund 4500 l/min. Der Teleskoparm hat eine Rettungshöhe von 42 Meter und bietet 5 Personen Platz. Weiters kann der Korb auch mit einer Schleifkorbtrage bestückt werden und ist somit bestens für Höhenrettungen geeignet.